Soziale Gemeinschaft DURCH Sport

Zusammen leben – zusammen bewegen

Symposium am 28.10.2019 von 9:00 bis 14 Uhr in der Kühne Logistics University

Großer Grasbrook 17, 20457 Hamburg | ÖPNV: Bus Linie 111 (Marco-Polo-Terrassen), U-Bahn Linie 4 (Überseequartier)

Um Anmeldung wird gebeten unter:

Der Anmeldeschluss ist bis zum 25.10.2019 verlängert. Eine Anmeldebestätigung erfolgt per E-Mail.

Veranstalter: TopSportVereine in der Metropolregion Hamburg e.V. | Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration| Behörde für Inneres und Sport – Landessportamt| Hamburger Sportjugend e.V. | Johann Daniel Lawaetz-Stiftung

Organisatorische Unterstützung : Hochschulsport Hamburg c/o Universität Hamburg | Mollerstraße 2, 20148 Hamburg

Symposium Soziale Gemeinschaft DURCH Sport

Zusammen leben – zusammen bewegen

Sport macht und hält uns gesund – das wissen alle. Aber das gemeinsame Sporttreiben hat weitere wichtige Funktionen für unser gesellschaftliches Zusammenleben. Er stellt Verbindungen zwischen den Menschen her, er schafft Identifikation und schult unsere sozialen Kompetenzen. In den Sportvereinen beginnen die meisten Karrieren von freiwillig engagierten Bürger*innen als Übungsleiter*in, Trainer*in oder durch andere Übernahme von Verantwortung. Alle diese Effekte entstehen, weil die Sportvereine sich selbst und auf freiwilliger Basis organisieren, damit möglichst alle Mitglieder Spaß am Sport und an der Bewegung erleben können.

Große Sportvereine, wie die Hamburger TopSportVereine, verstehen sich als Quartiersvereine und sind durch vereinseigene Sportstätten, vielfältiges (soziales) Angebot, hohe Mitgliederzahlen (>2.500 Mitglieder) und ein umfangreiches Netzwerk charakterisiert. Sportvereine sind die Institutionen der Zivilgesellschaft mit der größten Breitenwirkung. Doch dort, wo gesellschaftlichen Herausforderungen unter dem Aspekt der Jugendhilfe begegnet wird, spielen sie bisher bestenfalls eine Nebenrolle.

Das diesjährige Symposium der TopSportVereine in Kooperation mit der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, der Behörde für Inneres und Sport, der Hamburger Sportjugend und der Johann Daniel Lawaetz-Stiftung widmet sich der Frage, ob und wie die Sportvereine noch besser unterstützt werden können, ihre Potenziale für den sozialen Zusammenhalt in der Stadt auszuschöpfen.

Gemeinsam neue Wege beschreiten

In den Beiträgen und Diskussionen werden zahlreiche Fragen berührt, die sich an der Schnittstelle zwischen Sportvereinen und der Kinder- und Jugendhilfe stellen. Unsere Expert*innen und alle Gäste des Symposiums sind herzlich eingeladen, nach innovativen und praktikablen Antworten auf u. a. folgende Fragen zu suchen:

  • Wie lässt sich mit Hilfe der Sportvereine der Fokus von einer defizitorientierten hin zu einer ressourcenorientierten Sozialarbeit verlagern?
  • Wie gelingt eine Verlagerung von einer Einzelfallorientierung hin zu einem sozialräumlichen Ansatz mit den Sportvereinen als zusätzlichen Akteuren?
  • Wie lassen sich die Aktivitäten der Sportvereine konkret in die Jugendhilfeplanung einbinden?
  • Wie lassen sich die öffentlichen Mittel und das fachliche Knowhow in der sozialen Arbeit optimal einsetzen?
  • Welche Möglichkeiten gibt es, das Ehrenamt stärker anzuerkennen, zu fördern und zu unterstützen?
  • Wie kommt die soziale Stadtentwicklung in den Sport bzw. wie kommt der Sport in die soziale Stadtentwicklung?
  • Wie lassen sich in der Quartiersentwicklung Bewegungsräume sichern und flexibler nutzen?

Das Symposium richtet sich an Entscheidungsträger*innen der Hamburger Politik, an freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe, an Parteien, Verwaltungen und Sportorganisationen. Ziel ist es, Einblicke in die Strukturen und Aktivitäten zu gewinnen, Synergien zu erkennen und die Vernetzung zu fördern.

Die Veranstalter und Unterstützer teilen das gemeinsame Ziel einer lebenswerten, attraktiven, bewegungsförderlichen und sportlichen Stadt Hamburg, die ihren Bewohner*innen eine bewegte und identitätsstiftende Lebenswelt bietet.